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Aufräumen mit Kindern: 5 Strategien, die euch den Alltag erleichtern

Aktualisiert: vor 3 Tagen



Hochsensibel und entspannt in Ordnung leben

Vielleicht kennst du das auch: Kaum ist das Kinderzimmer aufgeräumt, sieht es 10 Minuten später wieder aus wie vorher. Du hast das Gefühl, alles hängt an dir, und dein Kind scheint überfordert, genervt oder blockiert.


In diesem Artikel teile ich 5 alltagstaugliche Strategien, die euch helfen, gemeinsam Ordnung zu schaffen – in kleinen Schritten, mit Leichtigkeit und ohne Druck.



Warum Aufräumen für Kinder so schwer ist


Kinder sind schnell von dem Satz „Räum dein Zimmer auf“ überfordert. Sie wissen oft nicht, wo sie anfangen sollen, weil einfach zu viele Dinge im Raum sind. Sie haben keinen Überblick und sehen nur das große Chaos, das sie belastet.


Häufig nehmen sie dann einfach die Sachen und stopfen sie irgendwo in die Schränke – Hauptsache, sie sind aus dem Blickfeld verschwunden. Das ist natürlich nicht die Art von Ordnung, die wir uns als Eltern wünschen.


Kinder wollen meistens einfach nur wieder spielen und nicht unterbrochen werden. Angefangenes möchten sie gerne für später liegen lassen. Dafür braucht es eine gute Absprache und einen festen Bereich, in dem z.B. die Legowelt stehen bleiben darf.


Die meisten Kinder brauchen zunächst viel Anleitung und gemeinsames Aufräumen, damit sie durch Abschauen lernen können. Außerdem macht es zusammen mehr Spaß – und mit genug Übung klappt es irgendwann auch alleine.



5 Strategien, mit denen das Aufräumen mit Kindern leichter wird


Hier sind fünf bewährte Strategien, die dich und dein Kind dabei unterstützen, wieder Ordnung ins Kinderzimmer zu bringen.



1. Feste Kategorien & klare Orte schaffen


Achte beim Aufräumen darauf, dass es feste Kategorien gibt, zum Beispiel eine Autobox, die immer unten links im Regal steht.


So kann dein Kind die Autos immer wieder in diese Box zurücklegen, weil es den festen Platz kennt.


Selbst wenn alles durcheinander ist, kann es die Dinge zusammensuchen und an den richtigen Ort bringen. Es wird deinem Kind leichter fallen, wenn es eine Kategorie nach der anderen aufräumt. Es beginnt als erstmal mit den Autos.


Besonders hilfreich ist es, wenn die Boxen mit Fotos oder Beschriftungen versehen sind.


So sieht dein Kind von außen, was hinein gehört. Mit der Zeit merkt es sich, wo die Dinge ihren Platz haben und das Aufräumen wird zur Routine.



2. Kleine Schritte statt großes Chaos


Wie oben schon erwähnt, sind Kinder vom Satz „Räum dein Zimmer auf“ oft überfordert.


Deshalb ist es sinnvoll, klein anzufangen.

Zum Beispiel: Wir räumen nur die Bausteine auf, sonst nichts. Danach kommt die nächste Kategorie.


Auch fällt es deinem Kind leichter, wenn es nicht den ganzen Nachmittag aufräumen muss.


Statt einer großen Aktion ist es hilfreicher, wenn es regelmäßige Aufräumzeiten gibt.

Zum Beispiel jeden Abend 10 Minuten.


Mit der Zeit wird das zur Gewohnheit, und dein Kind tut sich immer leichter.


Irgendwann beginnt es von allein aufzuräumen, ohne dass du es ständig erinnern musst.



3. Mit dem Kind zusammen aufräumen (statt nur Anweisungen zu geben)


Wenn es mit dem Aufräumen noch nicht so klappt, ist es sinnvoll, gemeinsam mit dem Kind aufzuräumen.


Das gibt ihm Sicherheit, weil du da bist und anleitest.


Du kannst es mit gezielten Fragen unterstützen.

Zum Beispiel: „Wo gehört der Dino hin?“


Nach und nach kannst du dich beim begleitenden Aufräumen immer weiter zurücknehmen und deinem Kind mehr Verantwortung für seine Sachen übergeben.


Mit der Zeit braucht es deine Hilfe nicht mehr.



4. Emotionen begleiten – nicht ignorieren


Manchmal haben wir als Eltern das Gefühl, unser Kind müsste doch längst in der Lage sein, alleine aufzuräumen.


Doch wenn es allein im Zimmer ist, kommt es irgendwie nicht voran.


Es scheint sich mit allem möglichen zu beschäftigen – nur nicht mit dem Aufräumen.


Häufig steckt dahinter eine Überforderung: Wenn zu viele Dinge herumliegen, weiß dein Kind nicht, wo es anfangen soll.


Das Zimmer wirkt unruhig und lädt nicht mehr zum Rückzug ein.


Dein Kind fühlt sich unwohl, ist aber schlicht überfordert.


Wenn immer wieder Chaos entsteht, ist es sinnvoll, nicht nur aufzuräumen, sondern auch auszusortieren.


Erkläre deinem Kind, dass weniger Dinge das Aufräumen einfacher machen und es so wieder mehr Platz zum Spielen und Wohlfühlen hat.



5. Aufräumen in den Alltag integrieren


Für viele Kinder ist es einfacher, wenn das Aufräumen in kleine Zeiteinheiten aufgeteilt ist.


Diese Zeit kann auch mit bestimmten Aktivitäten verknüpft werden.


Zum Beispiel: Nach den Hausaufgaben wird der Schreibtisch aufgeräumt.


Oder: Wenn dein Kind Medienzeit möchte, kannst du vorher fragen:


„Hast du schon das aufgeräumt, womit du zuletzt gespielt hast?“


Falls nicht, sag einfach: „Räum bitte noch kurz auf – nur fünf Minuten – und dann kannst du gern deine Medienzeit genießen.“


Gib deinem Kind auch dann ein positives Feedback, wenn es nicht alles geschafft hat.


Zum Beispiel: „Ich sehe, dass du schon ein gutes Stück vorangekommen bist.“



Wie Ordnung deinem Kind gut tun wird


Mit der Zeit wird dein Kind merken, wie gut ihm Ordnung tut.


Es wird vielleicht nicht sagen können, warum – aber es wird spüren, dass es sich besser anfühlt.


Freie Flächen wirken beruhigend. Das Zimmer ist übersichtlicher und gibt deinem Kind Sicherheit, weil es Dinge schneller wiederfindet.


Außerdem kann es seine Gedanken und Gefühle besser sortieren, weil es nicht ständig von herumliegenden Sachen abgelenkt wird.


Ganz nebenbei stärkt das die Selbstwirksamkeit und das Selbstvertrauen deines Kindes:


Es erkennt, was es kann und dass es in der Lage ist, sein eigenes Umfeld mitzugestalten.



Fazit & Motivation


Kinder müssen nicht perfekt aufräumen, sie dürfen lernen, Verantwortung zu übernehmen.


Mit deiner liebevollen Begleitung, klarer Struktur und etwas Geduld kann Aufräumen deinem Kinds sogar Freude machen.


Denk immer daran: Dein Kind braucht keine Perfektion, sondern Verbindung & Verständnis.


Mehr Tipps?


Wenn du noch mehr Tipps für ein liebevolles, alltagstaugliches Familienleben suchst, dann trag dich gerne in meinen Newsletter ein.


Bis bald & viel Freude beim Aufräumen!

Deine Sarah


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